Liebe Mitglieder,

diesen Samstag, 05.11.22, können wir nun hoffentlich (wettertechnisch) & endlich die Zwiebeln und Knoblauch stecken! Es ist der letzte geplante Helfereinsatz in diesem Anbaujahr. Der Arbeitseinsatz geht von 8.00-11.30 Uhr und findet auf dem Poltringer Acker statt.

Wir wünschen uns viele HelferInnen, denn wenn diese letzte größere Aktion fertig ist, können wir endlich die Ackerampel auf „grün“ stellen und es ist der letzte geplante Helfereinsatz mit Willi!

Wir vermissen immer noch einige unserer grünen Gemüsekisten! Wir brauchen sie für unsere Ausgaben, da wir viele zum Einlagern verwenden und für unsere anstehende Inventur! Also wer noch ein bei sich stehen hat, bitte alle Kisten zu Euren Abholstationen bringen!

Die Rote Bete haben wir Gärtner zusammen mit Siegrid (herzlichen Dank dafür!) nun komplett eingelagert und es war eine richtig große Ernte! Die angeschlagene und kleinen davon gibt es diese und voraussichtlich nächste Woche nochmals, weil sie sich nicht lange lagern lassen. Dann gibt es erstmal eine Rote Bete Pause.

Diese Woche gibt es zum letzten Mal für alle eine große Portion Feldsalat und Spinat. Unsere Herbstsalate Endivien, Radicchio und Zuckerhut nahen nun auch dem Saisonende.

Der Schwarze Rettich ist schlagartig gewachsen und wir werden nun auch nach und nach ihn rausgeben können. Dieser Winterrettich ist schärfer und aromatischer als andere Rettiche (unsere scheinen jedoch aufgrund des vielen Wassers in den letzten Wochen ziemlich mild zu sein, zumindest die, die wir probiert haben) und man kann ihn als Gemüse oder zur Zubereitung eines Hausmittels gegen Husten verwenden. In der Küche kann man den Schwarzen Rettich vor allem als Rohkost verwenden: geschält und fein geraspelt kann man ihn als Rettichsalat oder auf einem Stück Brot essen. Und auch hier wieder kann man das Grün/Blätter des Rettichs auch wieder essen und verwenden! Die Schärfe kann man etwas abmildern, indem man in salzt. Er lässt sich auch gut einlegen oder damit eine Suppe zubereiten. Da er sehr reichhaltig an Vitamin C, Magnesium, Kalium und Senfölen ist, wird er gerne in der Heil- und Volksmedizin u.a bei Atemwegserkrankungen genutzt. Für den Hustensaft aus Schwarzem Rettich benötigst Du entweder Honig, Zucker oder Kandiszucker. Man halbiert den Rettich (und kappt die und höhlt ihn mittels Teelöffel ein Loch von ca. 1 cm Tiefe und 5cm Breite. Man legt die Hälften dann in eine Schüssel oder Suppenteller (falls sie „wackeln“, schneidet man ein Stück jeweils unten ab) und gibt das Süßungsmittel Deiner Wahl in das Loch hinein. Nach ein paar Stunden zieht der Zucker die Flüssigkeit aus dem Rettich heraus und man kann dann den Hustensaft auslöffeln und genießen. Man kann dann nochmals das Loch vergrößern und (mehrmals) diesen Saft herzustellen. Das gelingt jedoch nur mit frischen Rettichen sehr gut.

Herzliche herbstliche Ackergrüße,

Willi & Ulrike

Scharzer Rettich Hustensaftzubereitung in Bildern