Liebe Mitglieder,

die Hasen und Mäuse fressen munter weiter und leider haben sie nun auch einen Großteil des Wirsings verspeist.
Im Moment befinden wir uns in einer eher unbefriedigenden Situation mit einigen Problemen (wenig auszugebendes Gemüse, Fraßschäden, Wassermangel, usw.) Von diesen Problemen möchten wir uns aber nicht einschüchtern lassen. Im Gegenteil, wir möchten sie nutzen um uns weiter zu entwickeln und um unsere Strukturen zu verbessern. Für jedes Problem gibt es Lösungen und aus Fehlern und Erfahrungen lässt sich gut lernen. Im Kernkreistreffen, diesen Freitag, werden wir uns Gedanken zu den aktuellen Probleme und bezüglich des Anbaus im nächsten Jahr machen. Ich bin sehr gespannt, welche Strategien wir gemeinsam erarbeiten und welche Gedanken und Anregungen uns von Seiten der Delegierten und Vorstände bereichern. Ein aktuelles Beispiel für immer wieder auftretende Dilemma, ist im Moment der richtige Umgang mit unseren Netzen. Auf der einen Seite schützen sie unsere Pflanzen vor zu viel Sonne und Schädlingen und unseren Boden vor schneller Austrocknung und Erosion. Und auf der anderen Seite bieten sie den Mäusen Schutz vor den Greifvögeln und sie bewegen sich darunter sehr ungeniert. So haben die Netze, wie fast alles ihre Vor- und Nachteile und wir müssen erkennen, bis wann ihre Vorteile überwiegen und wann wir sie besser vom Feld nehmen.
Etwas, dass bis jetzt wirklich sehr gut funktioniert hat und uns sehr viel Rückenwind verliehen hat, ist eure konstante Unterstützung auf dem Feld. Das entlastet uns enorm und bereitet uns immer viel Freude. Herzlichen Dank dafür!

Liebe Grüße,
euer Gärtner Willi